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Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie (DGGÖ)

Am 28. März stellte Dr. Matthias Arnold den aktuellen Forschungsstand in der Entwicklung eines Bundled Payment-Designs für die sektorenübergreifende Vergütung der Linksherzinsuffizienz auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie (DGGÖ) an der Universität Hamburg vor. Dabei wurden insbesondere bereits durch die Unterarbeitsgruppe Vergütung innerhalb des sekTOR HF-Konsortiums festgelegte wesentliche Designaspekte diskutiert.

Der zeitliche Umfang einer Behandlungsepisode des Bundled Payments wurde aufgrund des chronischen Charakters der Erkrankung Herzinsuffizienz auf 12 Monate bzw. ein Kalenderjahr festgelegt. Weiterhin wird sich der inkludierte Leistungsumfang vorrangig an den ambulanten und stationären Leistungserbringern orientieren, die bisher in getrennten Vergütungssystemen agieren. Erster Kostenschätzungen zeigten, dass im bisherigen System insbesondere die stationären Leistungsausgaben mit ansteigendem NYHA Stadium zunehmen, während die ambulanten Kosten nahezu konstant bleiben.

Auch das geplante Vorgehen, indem verschiedene Bundled Payment-Szenarien mit unterschiedlichen Kombinationen der vier NYHA-Stadien berechnet werden sollen, wurde auf der Konferenz dargestellt und diskutiert. Die ersten Ergebnisse stießen hierbei auf großes Interesse und bestätigten das vorgeschlagene Vorgehen der Kostenschätzung.